Pressemitteilungen von Dr. Thomas Ulmer MdEP
Industrieforschung in Europa
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- Kategorie: Presse 2005
- Erstellt am Mittwoch, 02. März 2005 00:00
Die europäische Forschungspolitik und die Industrieforschung standen im Mittelpunkt eines Besuchs der Landesgruppe der baden-württembergischen CDU-Europaabgeordneten bei der Firma Hoffmann-La Roche AG in Basel. Das Unternehmen beschäftigt 11000 Mitarbeiter an drei Standorten in Deutschland, darunter Grenzach und Mannheim in unserem Bundesland. Vor einer Besichtigung des Forschungslabors sprachen die Abgeordneten Andreas Schwab, Dr. Thomas Ulmer, Karl von Wogau, Kurt Lauk und Inge Gräßle mit den Vorstandsvorsitzenden und Verwaltungsrat Dr. Franz Humer und der gesamten Forschungsspitze des Unternehmens. Hoffmann-La Roche verfügt über ein Drittel der weltweiten Biotechnologie-Produktionskapazitäten und ist weltweit der fünftgrößte Investor in Forschung und Entwicklung. Vor allem die Krebsforschung spielt eine immer größere Rolle. Dr. Humer forderte mehr Verlässlichkeit und weniger Willkür bei der Preisgestaltung von Medikamenten ein und trug die schwierigen Bedingungen für die Industrieforschung im europäischen Gesundheitswesen vor. Durch ein forschungs- und innovationsfeindliches Klima habe Europa den Konkurrenzkampf mit den USA verloren. Erfolgreiche Industrieforschung im Pharmabereich brauche die Hochschulen. Hier habe Baden-Württemberg mit seiner Hochschullandschaft ein großes Plus. Die CDU-Europaabgeordneten wiesen darauf hin, dass die baden-württembergischen Hochschulen und Forschungseinrichtungen die erfolgreichsten in Europa sind, was die Beteiligung an den Forschungsrahmenprogrammen der Europäischen Union betrifft. Niemand hole soviel Zuschüsse aus den Programmen wie sie. Die Forderungen und Anregungen von Hoffmann-La Roche für das 7. Forschungsrahmenprogramm der EU waren ebenfalls Gesprächsgegenstand. Die Schwierigkeiten der Antragstellung, die bürokratischen Anforderungen und Kontrollen seien forschungsfeindlich; so hat sich die Beteiligung der Industrie and den EU-Forschungsprogrammen stark gesenkt. Die baden-württembergische Landesgruppe sieht Handlungsbedarf und will zur Vorbereitung der Beratungen über das 7. Forschungsrahmenprogramm in den kommenden Wochen die Universitäten und Forschungseinrichtungen unseres Landes zu einer Anhörung über ihre Erfahrungen nach Stuttgart einladen. Außerdem veranstaltet die Landesgruppe im April in Brüssel einen Informationstag über die Auswirkungen der Arbeitszeitrichtlinie. Im Frühsommer will sie im Landtag in Stuttgart mit einer Anhörung baden-württembergischer Unternehmen zum Thema Softwarepatente präsent sein.
Umtauschpflicht für Führerscheine?
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- Kategorie: Presse 2005
- Erstellt am Donnerstag, 24. Februar 2005 00:00
Alle europäischen Autofahrer sollen ihre bisherigen Führerscheine künftig umtauschen müssen. Das hat heute das Europäische Parlament in erster Lesung gegen die Stimmen der Christdemokraten beschlossen. "Leider haben die deutschen Sozialdemokraten und die Grünen unseren bürgernahen Ansatz, auf eine Umtauschpflicht zu verzichten, nicht mitgetragen", sagte der Europaabgeordnete Dr. Thomas Ulmer. Alte Papierführerscheine müssen spätestens in zehn Jahren nach Inkrafttreten der Richtlinie gegen das neue Scheckkartenmodell getauscht werden. Wer bereits den ?EU-Plastikführerschein? besitzt, muss ihn in spätestens 20 Jahren gegen ein neues Exemplar tauschen. Ferner soll die Gültigkeit sämtlicher Führerscheindokumente auf zehn Jahre befristet sein. "Diese Befristung erhöht nicht die Verkehrssicherheit, sondern schafft nur neue Bürokratie und zusätzliche Kosten für alle Autofahrer", kritisierte Ulmer. Bestehende Fahrerlaubnisklassen werden durch den Umtausch jedoch nicht eingeschränkt. "Mit einem alten 3er-Führerschein darf man auch künftig Kleinlaster bis zu 7,5 Tonnen fahren", so der Europaparlamentarier aus Mosbach. Damit hat sich das Parlament gegen die Pläne der Kommission durchgesetzt, die einen harmonisierten Neuzuschnitt der Fahrerlaubnisklassen favorisiert. Die christdemokratische EVP-ED-Fraktion konnte sich mit ihrer Forderung durchsetzen, dass Anhänger bis zu 3,5 Tonnen auch weiterhin mit der normalen Pkw-Fahrerlaubnis mitgeführt werden dürfen. "Das ist eine gute Nachricht für alle Caravan- und Sportbootfahrer sowie für unsere freiwilligen Feuerwehren", betonte Dr. Ulmer. Erforderlich ist lediglich die Absolvierung eines einmaligen Fahrertrainings, das in den Führerschein eingetragen wird. Vorerst vom Tisch ist der Vorschlag der Kommission, die Gültigkeitsdauer von Führerscheinen für Autofahrer ab dem 65. Lebensjahr auf fünf Jahre zu befristen. "Hier hat sich die Vernunft durchgesetzt", freut sich Thomas Ulmer. Jede Unfallstatistik beweise, dass gerade ältere Autofahrer keine hohen Fahrleistungen aufweisen und viel seltener in schwere Unfälle verwickelt sind als jüngere Fahrzeuglenker. Nun werden sich die nationalen Regierungen (Ministerrat) mit dem Dossier befassen. "Ich rechne mit harten Verhandlungen und einem Vermittlungsverfahren zwischen Parlament und Rat. Wir werden weiter gegen eine Bürokratisierung des Führerscheins kämpfen", erklärte Ulmer abschließend.
Fördergelder eingetroffen!
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- Erstellt am Dienstag, 01. Februar 2005 00:00
Brüssel/Seckach. Nach jahrelangem Hin und Her ist endlich die fehlende Tranche für die EU-geförderten Hochwasserpolder eingetroffen. Zu verdanken hat dies der Zweckverband Hochwasserschutz Einzugsbereich Seckach/Kirnau seinem Europaabgeordneten Dr. Thomas Ulmer. Nur durch dessen beherzte und massive Aufforderungen bewegte sich letztlich die Europäische Kommission doch noch und überwies die fehlenden rund 100.000 Euro auf das Konto des Zweckverbandes. "Dies war der letzte Akt in einem jahrelangen Hick-Hack des mit rund einer Million Euro geförderten Gesamtprojektes." erläuterte der Seckacher Bürgermeister Ludwig. Ulmer: "Es kann nicht sein, dass die betroffenen Gemeinden mit riesigen Summen in die Vorlage gehen und dann ewig um das versprochene Geld kämpfen müssen." Der Mosbacher kritisierte vor allem auch die Hinhaltetaktik, mit der die Kommission bereits frühere Nachfragen der acht betroffenen Städte und Gemeinden behandelt hat.
Kampagne der IG Bau ist unlauter!
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- Kategorie: Presse 2005
- Erstellt am Donnerstag, 27. Januar 2005 00:00
Der Europaabgeordnete Dr. Thomas Ulmer hat die von der IG Bau in Deutschland losgetretene Kampagne gegen die Dienstleistungsrichtlinie der EU als "Medieninszenierung auf Angstmachebasis" bezeichnet. Ulmer warf den deutschen Gewerkschaften vor, mit verdrehenden und unsachlichen Behauptungen Horrorszenarien aufzubauen, die zwar nichts mit dem Inhalt der Richtlinie, dafür aber viel mit Publicitysucht angesichts sinkender Mitgliederzahlen zu tun hätten. Die Behauptung der IG Bau, mit der zukünftigen Richtlinie wäre der EU-Dienstleistungsmarkt dann ohne einheitliche Spielregeln nur noch dem Recht des Stärkeren im Sinne eines vermeintlichen Raubtierkapitalismus unterworfen, sei schlichtweg falsch. Auch die Behauptung, dass auf den Baustellen in der Europäischen Union demnächst nur noch nach den niedrigstmöglichen Sozial- und Lohnstandards gearbeitet werden solle, entspreche nicht der Wahrheit. "Tatsache ist vielmehr, dass die Arbeitnehmerentsendung aus dem Anwendungsbereich der Richtlinie ausdrücklich ausgenommen wird. Die nationalen Regelungen zum Gesundheits- und Verbraucherschutz bleiben also genauso bestehen wie die jeweiligen Lohn- und Urlaubsbestimmungen. Von Sozialdumping am Bau kann also überhaupt keine Rede sein", sagte der Europaabgeordnete aus Mosbach. Richtig sei jedoch, dass sich diese EU-Richtlinie in Zukunft auf das Herkunftslandprinzip stützen wolle. "Dies bedeutet, dass ein Dienstleistungserbringer einen Auslandsauftrag nur noch nach den ihm vertrauten rechtlichen Bestimmungen seines Heimatlandes erfüllen muss", erklärte Dr. Thomas Ulmer weiter. Damit soll vor allem das Wachstum im grenzüberschreitenden Dienstleistungsverkehr angekurbelt werden. Derzeit stellten Dienstleistungen europaweit zwar 70 Prozent der Wirtschaftsleistung dar, machten aber nur 20 Prozent des Handels im Binnenmarkt aus. "Es ist von einem Wachstum grenzüberschreitender Dienstleistungen von bis zu einem Drittel durch diese EU-Richtlinie auszugehen. Davon würde gerade Deutschland als Exportnation besonders profitieren. Ziel der Richtlinie ist es deshalb, die versteckten Behinderungen bei Dienstleistungen im Ausland durch das Herkunftslandprinzip zu beseitigen. Das schließt effiziente Kontroll- und Sanktionsmaßnahmen durch die Aufsichtsbehörden vor Ort im Übrigen ausdrücklich ein. Anstatt sich in unreflektierte Fundamentalopposition zu begeben, sollten sich die Gewerkschaften diesem Vorhaben also lieber anschließen, nicht zuletzt im Interesse ihrer Mitglieder, nämlich der Arbeitnehmer", betonte Ulmer abschließend. |
Autohaftpflicht - Deckungssummen
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- Kategorie: Presse 2005
- Erstellt am Dienstag, 11. Januar 2005 00:00
| Autohaftpflicht - Deckungssummen |
Der Europaabgeordnete Dr. Thomas Ulmer hat sich vor dem Europäischen Parlament für eine europaweite Erhöhung der Mindestdeckungssumme bei Personenschäden in der Autohaftpflichtversicherung von derzeit 350.000 Euro auf 1.000.000 Euro ausgesprochen. Dies sei vor allem im Hinblick auf die noch immer sehr niedrigen Deckungssummen gerade in Ost- und Südeuropa von entscheidender Bedeutung. Er gehe deshalb von einer klaren Mehrheit für eine entsprechende Novelle der bestehenden Autohaftpflichtrichtlinie bei der morgigen Plenarabstimmung aus, so Ulmer weiter. Ferner soll in Zukunft bei vorübergehenden Auslandsaufenthalten zum Beispiel zu Studien- oder Praktikumszwecken der bereits in einem Zulassungsstaat bestehende Versicherungsschutz ohne eine automatische Ummeldungspflicht weitergelten können. Nach Auffassung von Dr. Ulmer sind die vom Europäischen Parlament vorgeschlagenen Änderungen der EU-Richtlinie zur Kfz-Haftpflichtversicherung ein wichtiger und notwendiger Schritt hin zur Verwirklichung des europäischen Binnenmarkts. "Angesichts der wachsenden grenzüberschreitenden Mobilität von Studenten, Arbeitnehmern und Personen mit Zweitwohnsitz im Ausland war das bisherige System nicht mehr zeitgemäß und auch nicht praxisnah", erklärte der Europaabgeordnete in der Plenardebatte vor dem Europäischen Parlament in Straßburg. Ulmer sagte weiter, dass die novellierte Richtlinie die Versicherer in Zukunft zur Ausstellung einer sogenannten Schadensfreiheitsbescheinigung verpflichte. So hatten sich gerade in jüngster Zeit Beschwerden von Personen gehäuft, die aufgrund eines befristeten Auslandsaufenthaltes Schwierigkeiten hatten, einen neuen oder vorübergehenden Versicherer zu finden. Andererseits soll die Möglichkeit einer kurzfristigen Versicherung zum Beispiel zwecks Überführung von Gebrauchtwagen aus dem Ausland und die Einholung von Angeboten zur Vertragsänderung erheblich vereinfacht werden. Thomas Ulmer stellte fest, dass die europäischen Bürgerinnen und Bürger zu Recht den Abbau noch bestehender Barrieren und Behinderungen für einen einheitlichen Binnenmarkt bei der Autohaftpflicht erwarten: "Ein positives Votum des Parlaments wäre deshalb ausdrücklich zu begrüßen. Denn jeder, der grenzüberschreitend Auto fahren muss oder schon einmal einen Schadensfall im Ausland hatte, weiß: Je weniger Papierkrieg, desto besser. Der Richtlinienansatz, dass gebietsfremde Geschädigte genauso schnell und unkompliziert entschädigt werden sollen wie Gebietsansässige, ist nicht zuletzt für die Millionen von Autohaltern eine wesentliche Erleichterung, die dienstlich und privat auf europäischen Straßen unterwegs sind. Dafür reicht eine ordentliche Zulassung in einem EU-Mitgliedstaat sowie ein entsprechender Versicherungsschutz vollkommen aus". |
Senioren sind nicht das Problem!
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- Kategorie: Presse 2005
- Erstellt am Freitag, 07. Januar 2005 00:00
Veränderungen im Fahrerlaubnisrecht stehen bevor. Die Europäische Union will demnächst eine europaweit einheitliche Richtlinie für Führerscheine erlassen. Geplant ist unter anderem eine Gültigkeitsbeschränkung auf zehn Jahre. "Damit kämen insgesamt mindestens 150 Millionen Euro jährliche Mehrkosten sowie ein riesiger bürokratischer Aufwand auf die Kraftfahrer zu.", erläutert Ulmer. Die damit wohl unter der Hand bezweckte Führerscheinrückgabe von Senioren sieht Ulmer nicht als großen Fortschritt in punkto Verkehrssicherheit. "Die meisten Senioren handeln verantwortungsvoll und sind nicht das Problem", so Ulmer. In der Tat scheinen dem Mosbacher Europaparlamentarier die Statistiken der jüngeren Vergangenheit recht zu geben. Im Austausch sämtlicher EU-Führerscheine sieht Dr. Ulmer ebenfalls einen teuren bürokratischen Schildbürgerstreich. "Es muss zumindest erreicht werden, dass die bereits im Kreditkartenformat ausgehändigten Führerscheine beibehalten werden", zeigt sich Ulmer entschlossen. |
Schnelle Hilfe für Südostasien!
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- Kategorie: Presse 2005
- Erstellt am Dienstag, 04. Januar 2005 00:00
Die schrecklichen Bilder der von der Flutkatastrophe zerstörten asiatischen Küstenregionen haben bei vielen Menschen in Deutschland Fassungslosigkeit und Betroffenheit ausgelöst. Fast alle diese Gebiete sind seit Jahren auch Fernreiseziele deutscher Touristen und Langzeiturlauber. Viele Deutsche kennen diese Orte genau, haben viele gute persönliche Kontakte mit der einheimischen Bevölkerung gehabt oder bangen um dort befindliche Verwandte und Freunde. Ich möchte meine tiefe Trauer und mein Mitgefühl allen Angehörigen und Freunden aussprechen, die Tote zu beklagen oder zu befürchten haben. Den deutschen Behörden, Reiseveranstaltern und Hilfsorganisationen danke ich für ihre schnelle und unbürokratische Hilfe, aber natürlich auch den vielen einheimischen Helfern vor Ort, die selbst oft nicht nur Verwandte und Freunde, sondern auch ihr eigenes Hab und Gut und ihre Existenzgrundlage verloren haben. Diese weltweit größte, länderübergreifende Naturkatastrophe unserer Zeit wird auch in den nächsten Tagen und Wochen weiterhin zentrales Thema sein. Absolut vorrangig ist jetzt die medizinische Versorgung der Verletzten und für die einheimischen Überlebenden der Schutz vor Seuchen und Krankheiten sowie die Versorgung mit sauberem Trinkwasser, Nahrungsmitteln und anderen lebensnotwendigen Gütern. Mittel- und langfristig muss aber nicht nur der Wiederaufbau der zerstörten Gebiete erfolgen, sondern auch die Hilfe bei der Einrichtung eines effizienten Frühwarnsystems geprüft werden, damit Küstenbewohner und Touristen in Zukunft vor ähnlich verheerenden Flutwellen gewarnt werden können. Andernfalls bleiben nicht nur die Einwohner bedroht und verunsichert, sondern werden vielleicht auch Hunderttausende Touristen ihre vertrauten Feriengebiete künftig meiden. Diese Flutkatastrophe ungeahnten Ausmaßes zeigt auch, dass Gastländer und Reiseveranstalter beim Auf- und Ausbau von Tourismuszentren mehr als bisher Fragen der Sicherheit, von Alarm- und Notfallsystemen, von Verhaltensregeln im Notfall sowie der Gesundheitsvorsorge und medizinischen Notfallversorgung berücksichtigen müssen. Es muss auch in unserem eigenen Interesse liegen, dass die Zielgebiete deutscher Urlauber so sicher wie möglich sind. Der Tourismus ist für viele Entwicklungs- und Schwellenländer von großer Bedeutung, schafft dringend benötigte Arbeitsplätze und gibt oft dem gesamten Land wichtige wirtschaftliche Impulse. Die internationalen Aktivitäten zum Wiederaufbau sollten dies berücksichtigen, denn Tourismus ist in den betroffenen Ländern kein Selbstläufer. Gerade angesichts des von den Zielländern unverschuldeten, enormen Imageverlustes ist hier eine Unterstützung dieser Branche dringend erforderlich, um den Menschen vor Ort in absehbarer Zeit wieder eigene Einkommensmöglichkeiten zu geben. Wer Spenden möchte, kann sich an folgende Adressen wenden: Spenden für die Flutopfer in Südostasien: - Ärzte ohne Grenzen, Sparkasse Bonn (38050000), Konto Nr. 97097, Kennwort "Seebeben" - Aktion Deutschland Hilft (ADH), Bank für Sozialwirtschaft (370 205 00), Konto Nr. 10 20 30, Kennwort "Seebeben Südasien" - CARE International Deutschland, Sparkasse Bonn (380 500 00), Konto Nr. 44 040, Kennwort "Nothilfe Südasien" - Caritas International, Postbank Karlsruhe (660 100 75), Konto Nr. 202 753, Kennwort "Erdbeben-Südasien", http://spende.caritas-international.de - Christoffel-Blindenmission, Sparkasse Bensheim (509 500 68), Konto Nr. 5050505, Kennwort "Südasien", www.christoffel-blindenmission.de - Deutsches Rotes Kreuz, Bank für Sozialwirtschaft (370 205 00), Konto Nr. 41 41 41, Kennwort "Südasien" - Diakonie Katastrophenhilfe, Postbank Stuttgart (BLZ 600 100 70), Konto Nr. 502 707, Kennwort "Erdbeben-Südasien"; www.diakonie-katastrophenhilfe.de/spenden - Kindernothilfe, KD-Bank (350 601 90), Konto Nr. 45 45 40, Kennwort "Seebeben", www.kindernothilfe.de - Plan International, Deutsche Bank (200 700 00), Konto Nr. 061 281 202, Kennwort "Hilfe für Südasien" - SOS-Kinderdörfer weltweit, Deutsche Bank München (700 700 10), Konto Nr. 111 1 111, Kennwort "SOS-Südasien", www.sos-kinderdoerfer.de - terre des hommes, Volksbank Osnabrück eG (265 900 25), Konto Nr. 700 800 700, Kennwort "Flutwelle", www.tdh.de - UN-Flüchtlingshilfswerk, Sparkasse Bonn (380 500 00), Konto Nr. 2000 88 50, Kennwort "Flutopfer Sri Lanka", www.uno-fluechtlingshilfe.de - UNICEF, Bank für Sozialwirtschaft (370 205 00), Konto Nr. 300 000, Kennwort "Erdbeben Asien", und: Geraer Bank eG (830 645 68), Konto Nr. 12 45 929, Kennwort "Erdbeben Asien", www.unicef.de - World Vision, Volksbank Frankfurt (501 900 00), Konto Nr. 2020, Kennwort "Tsunami Südasien"; www.worldvision.de - Welthungerhilfe, Sparkasse Bonn (380 500 00), Konto Nr. 1115, Kennwort "Erdbeben Asien", www.welthungerhilfe.de |
Gegen EU-Beitritt der Türkei
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- Kategorie: Presse 2004
- Erstellt am Mittwoch, 15. Dezember 2004 00:00
Der Europaabgeordnete Dr. Thomas Ulmer (CDU) kritisiert die heutige Empfehlung des Europaparlaments zur Aufnahme von Beitrittsverhandlungen mit der Türkei. Diese Empfehlung "ignoriere die Mehrheitsmeinung der Bevölkerung und widerspreche jeglicher politischer und ökonomischer Weitsicht", so Ulmer am Mittwoch in Straßburg. Der EU-Fortschrittsbericht über die Türkei enthalte gravierende Defizite bei Menschenrechten, Religionsfreiheit und Wirtschaftsprognosen. Dennoch eine Empfehlung zu geben, widerspreche dem Grundsatzprinzip der EU, das besage, dass politische Kriterien vor Verhandlungsbeginn zu erfüllen seien. "Ich habe deshalb gegen die Aufnahme von Verhandlungen gestimmt", so Ulmer. Offensichtlich sei dem linken Lager die Multi-Kulti-Vision wichtiger als ein verantwortungsvoller Umgang mit der europäischen Integration, kritisiert Ulmer. Die Ausdehnung der Arbeitnehmerfreizügigkeit auf die Türkei könne aber integrationspolitisch auf absehbare Zeit nicht verantwortet werden. Zudem sei die Struktur- und Agrarförderung der EU bereits heute nur noch unter schwierigsten Bedingungen zu finanzieren. Dass die rot-grüne Bundesregierung den Türkei-Beitritt fordere, gleichzeitig aber nur noch 1 % der deutschen Wirtschaftsleistung an Brüssel zahlen wolle, zeige die Verlogenheit der rot-grünen Politik. Nach heutigen Kriterien der Strukturförderung gebe es mit der Vollmitgliedschaft nur noch ein reguläres Fördergebiet: die Türkei. Deshalb sollte keine Vollmitgliedschaft, sondern eine privilegierte Partnerschaft die Türkei langfristig an Europa binden. "Für den wirtschaftlichen und demokratischen Aufholprozess müssen wir in Generationen und nicht in wenigen Jahren denken", fordert Ulmer. Als "unglaublich und unverschämt" bezeichnet Thomas Ulmer Äußerungen des Grünen Daniel Cohn-Bendit, der den Beitrittskritikern im Parlament rassistische Beweggründe unterstellte. Mit solchen Äußerungen oute sich Cohn-Bendit als Brandstifter und gefährlicher Demagoge, so der CDU-Abgeordnete. "Diese unverantwortlichen Entgleisungen verschärfen eine ohnehin extrem emotional geführte Debatte". |
Reform der Zuckermarktordnung
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- Kategorie: Presse 2004
- Erstellt am Freitag, 03. Dezember 2004 00:00
Als "durchwachsen" hat Dr. Thomas Ulmer MdEP die Anhörung zur Reform der EU-Zuckermarktordnung vor dem Agrarausschuss des Europäischen Parlaments bezeichnet. So plant die EU-Kommission nach derzeitigem Stand die Vorlage ihres Verordnungsentwurfs im April 2005, anschließend soll der Agrarministerrat auf dieser Basis beraten und bis Jahresende 2005 einen endgültigen Beschluss fassen. Ziel der Verordnung soll es nach Auffassung der EU-Kommission sei, die EU-Agrarpolitik auch auf diesem Gebiet an die Vorgaben der Welthandelsorganisation anzupassen und damit im Hinblick auf die Lissabonner Reformziele wettbewerbsfähiger zu machen. "Da bis zum Jahreswechsel 2008/2009 mit einer Anpassung der Zuckerquote auf 14,6 Millionen Tonnen zu rechnen ist, geht es jetzt darum, in diesem Rahmen für Planungssicherheit bei den Landwirten zu sorgen", sagte Dr. Ulmer heute in Brüssel. Der Mosbacher EU-Abgeordnete betonte allerdings zugleich, dass die von den Teilnehmern der Anhörung aus Politik, Verbänden und Wirtschaft immer wieder angesprochene Solidarität mit den ärmsten Produzentenländern der Dritten Welt zwar richtig und wichtig sei, dies dürfe andererseits aber nicht zur Zerstörung gewachsener Strukturen und zu totaler Importabhängigkeit beim Zucker in der Europäischen Union führen. "Solidarität ist keine Einbahnstraße.", so Ulmer. Der wachsende Zustrom von Importzucker in die EU führe nämlich nicht nur zur Senkung der europäischen Produktionsquoten, sondern auch zu niedrigeren Preisen bei Weiß- und Rübenzucker. Ulnmer: "Unser Ziel wird es deshalb sein, für möglichst lange Übergangsfristen und eine breite Verteilung der Quotenrückgänge auf möglichst viele Schultern zu sorgen." Der Kommissionsvorschlag würde bedeuten, daß beim Weißzucker von einer Senkung des Referenzpreises von 632 Euro auf 412 Euro pro Tonne und beim Rübenzucker von 43,6 auf 27,4 Euro pro Tonne bis 2007/2008 auszugehen sei. Auch die Ausfuhrerstattungen für EU-Zucker sollen von derzeit 2,4 auf nur noch 0,4 Millionen Tonnen zurückgefahren werden. "Diese Einschnitte sind schmerzhaft. Andererseits sorgen die geplante Anhebung der Isoglukosequoten um 300.000 Tonnen, die Einführung eines grenzüberschreitenden Quotenhandels, die Zusammenführung der A- und B-Quote sowie der Ausgleich von 60 Prozent der Einkommensverluste durch eine entkoppelte Prämie an die Zuckerrübenerzeuger zumindest für einen Teilausgleich der Verluste", so die Einschätzungen Ulmers. Da zudem für billigen Importzucker aus dem Westbalkan eine Quote eingeführt und der EU-Präferenzpreis für Zucker aus den Entwicklungsländern ebenfalls an die Marktpreise angepasst werden soll, sei zumindest mit einer Einpendelung des Zuckermarktes, wenn auch auf einem niedrigeren Niveau, bis zur nächsten Überprüfung der neuen Marktordnung im Jahre 2008 zu rechnen. |
Ulmer kämpft für Nordbaden!
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- Kategorie: Presse 2004
- Erstellt am Donnerstag, 11. November 2004 00:00
Kaum nimmt die Reform der Regionalförderung in Brüssel erste konkrete Formen an, erreicht auch schon ein heftiges Störfeuer aus Berlin die europäische Hauptstadt. Der Bundeskanzler will die vorgesehen Gelder für das neu geschaffene Ziel zur grenzüberschreitenden Zusammenarbeit ausschließlich an Deutschlands Ostgrenzen verteilen. Dagegen macht nun Dr. Thomas Ulmer als Mitglied des Europäischen Parlaments Front: "Das wäre eine massive Benachteiligung Baden-Württembergs und insbesondere von Nordbaden", so der Mosbacher. In der Tat flossen in der Vergangenheit zahlreiche Gelder für wichtige Maßnahmen in die Zusammenarbeit der Regionen Elsass, Pfalz und Nordbaden. Außerdem betreibt Baden-Württemberg gemeinsame Strukturentwicklung mit dem nicht-EU Land Schweiz. "Das alles darf nicht wegfallen", betont Dr. Ulmer. Mit einer gezielten Änderung des Brüsseler Verordnungsvorschlages soll nun versucht werden, dem Ansinnen Schröders einen Riegel vorzuschieben. "Jede Region muss auch in Zukunft eine faire Chance auf die Unterstützung aus Brüssel haben. Wir wollen die Verordnung so ändern, dass Vorentscheidungen durch die Nationalstaaten nicht mehr möglich sind", erklärt Dr. Ulmer den Sachverhalt. |
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Presse 2009
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- 105
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Presse 2008
- Beitragsanzahl:
- 113
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Presse 2007
- Beitragsanzahl:
- 113
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Presse 2006
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- 40
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- 28
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Presse 2004
- Beitragsanzahl:
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Presse 2010
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Presse 2011
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- 58
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Presse 2012
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- 37
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Presse 2013
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- 25
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Presse 2014
- Beitragsanzahl:
- 15
