ESC als Politikum – Ulmer fordert Rücktritt von ARD-Unterhaltungskoordinator
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- Erstellt am Dienstag, 21. Mai 2013 11:28
- Geschrieben von Presseteam

Immer wieder wird gemunkelt, dass der Eurovision Song Contest (ESC) eine durchaus politische Dimension hat, gerade auch, wenn die neuen östlichen Teilnehmer des ESC sich gegenseitig die Punkte zuschieben. ARD-Unterhaltungskoordinator Thomas Schreiber sieht im schlechten Ergebnis für Deutschland nun offenbar ein politisches Votum zur "Merkel´schen Rettungspolitik". "Ich sage dazu nur: Schuster, bleib bei deinen Leisten", so der Europaabgeordnete Dr. Thomas Ulmer (CDU).
Ulmer weiter: "Herr Schreiber ist Unterhaltungskoordinator und nicht politischer Sprecher der ARD. Dementsprechend sollte er auch keine politischen Statements abgeben, sondern sich fragen, welche Fehler im Vorfeld begangen wurden. Es gab herbe Kritik am neuen Auswahlverfahren der ARD für den ESC. Gerade das komplizierte Verrechnungsverfahren und die Entscheidung der Jury, völlig am Voting von Hörern und Publikum vorbei, war umstritten. Vielleicht sollte Herr Schreiber aus diesen Fehlern Konsequenzen ziehen und zurücktreten, anstatt die Schuld in der Politik zu suchen."
