Dr. Thomas Ulmer MdEP
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Pressemitteilungen 2009 von Dr. Thomas Ulmer MdEP

10 Jahre Euro: Feierliche Sitzung zum Jubiläum

Dieses Bild zeigt ein goldfarbenes Eurozeichen Am 31. Dezember 1998 trat die dritte Stufe der Wirtschafts- und Währungsunion (WWU) in Kraft und die Wechselkurse zwischen dem Euro und den einzelnen Währungen der Mitgliedstaaten wurden festgelegt. Am 1. Januar 1999 wurde der Euro gesetzliche Buchungswährung.



In diesen Tagen wurde vom Europaparlament das 10-jährige Bestehen der gemeinsamen Währung gefeiert. Der Präsident des Europäischen Parlaments, Hans-Gert Pöttering, nannte den Euro „einen der wichtigsten historischen Schritte, die die Europäische Union bislang unternommen hat." Als der Euro eingeführt wurde, habe man auch viel Skepsis vernehmen können. Doch zehn Jahre später könne man feststellen, dass der Euro Vertrauen genieße: „Die Eurozone ist zu einem Fels makroökonomischer Stabilität geworden", so Pöttering.

Auch der Europaabgeordnete der Region Nordbaden, Dr. Thomas Ulmer, betont, dass sich der Euro gerade in den letzten Monaten als entscheidender Stabilitätsfaktor erwiesen habe: „Die gemeinsame Währung hat uns vor den schlimmsten Folgen der bedeutendsten Finanzkrise seit den dreißiger Jahren bewahrt", so Ulmer. Der Präsident der Europäischen Zentralbank, Jean-Claude Trichet, sagte, der Euro sei „eine der größten Errungenschaften Europas." Die Gründerväter seien „Visionäre und entschlossene, überzeugte und mutige Europäer gewesen." Seit der Einführung des Euro würden die europäischen Länder eine außergewöhnliche Preisstabilität genießen, die viele Vorteile bringe und mittel- und langfristig zu gemeinsamem Wohlstand führen werde. Man dürfe sich jedoch nicht auf dem Erfolg ausruhen, denn es werde weitere neue Herausforderungen geben. Man habe eine Verantwortung für die Zukunft, der man mit „Weitsicht" begegnen müsse.

Für den Präsidenten der Eurogruppe, Jean-Claude Juncker, ist die Wirtschafts- und Währungsunion ein Beispiel für die ehrgeizigen Ziele, die sich die Europäische Union gesetzt habe. Der Euro spiegle den Geist und die Entschlossenheit der europäischen Einigung wider.

Nach Ansicht von Joaquín Almunia, EU-Kommissar für Wirtschaft und Währung, sei der Euro beziehungsweise die Wirtschafts- und Währungsunion ein klarer Erfolg. Der Euro stelle heute die zweite Weltwährung dar und werde von 330 Millionen Bürgern in 16 Staaten verwendet. Der Euro sei jedoch nicht nur eine Währung, er sei ein „Symbol des gemeinsamen europäischen Unterfangens".

Der frühere französische Staatspräsident Valéry Giscard D‘Estaing erklärte, er sei der Auffassung, dass man sich grundsätzlich „nicht in Feierlichkeiten verzetteln" sollte, jedoch sei eine Feier zum 10-jährigen Euro-Jubiläum durchaus gerechtfertigt. Der Euro sei „eine der größten Errungenschaften der Integration", doch der Weg dahin sei ein langer gewesen und man müsse denjenigen, die ihn gegangen sind, Respekt zollen.

Bildnachweis: Fotolia.de

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