Pressemitteilungen 2009 von Dr. Thomas Ulmer MdEP
Schnelle Hilfen für Automobilindustrie
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- Erstellt am Freitag, 27. März 2009 07:51
Die Automobilindustrie leidet in der gesamten Europäischen Union enorm unter den Folgen der Wirtschafts- und Finanzkrise. In einer Resolution zur Zukunft der Automobilindustrie fordert das Europaparlament ein engagiertes Krisenmanagement. Dabei stehen die Rettung von Arbeitsplätzen, das Vorgehen gegen Wettbewerbsverzerrungen sowie die Umrüstung der Automobilbranche im Vordergrund. Das Parlament fordert zur Abfederung der Krise schnelle Soforthilfen und nachhaltige, zukunftsfähige Umstrukturierungen.
Die europäischen Fonds, der Kohäsionsfonds, der Sozialfonds sowie der Globalisierungsfonds müssten so effizient wie möglich ausgeschöpft werden, um die finanzielle Unterstützung für die Automobilindustrie zu beschleunigen, zu vereinfachen und aufzustocken. Auch die Europäische Investitionsbank soll hinzugezogen werden. Dabei ist es aber auch wichtig, dass die nationalen Maßnahmen in diesem Bereich besser koordiniert und überwacht würden.
Dr. Thomas Ulmer, Mitglied des Europäischen Parlaments, betont: "Es darf durch vereinzelte nationale kurzfristige Unterstützungsprogramme nicht zu Wettbewerbsverzerrungen kommen. Zudem müssen protektionistische und diskriminierende Maßnahmen auf dem weltweiten Automarkt verhindert werden." Wichtig sei auch eine längerfristige Umstrukturierung der Autoindustrie. "Es geht um mehr Energieeffizienz der Maschinen und die Verringerung von Emissionen. Um die Forschung in nachhaltige Technologien zu fördern, soll der Zugang zu Förderinstrumenten erleichtert werden. Aber auch die Branche selbst muss nun kontinuierlich in Forschungs- und Entwicklungsprogramme investieren“, fordert Ulmer.
