Pressemitteilungen 2009 von Dr. Thomas Ulmer MdEP
Handygebühren im EU-Ausland sinken weiter
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- Erstellt am Freitag, 27. März 2009 07:56
Die Gebühren für Handygespräche, SMS und die mobile Datenübertragung werden in den kommenden Jahren erneut sinken. Hierfür haben die Abgeordneten des Europäischen Parlaments schon in den letzten Jahren gekämpft. Schon in diesem Sommer sollen für die im Urlaub verschickten SMS nur noch maximal 11 Cent berechnet werden.
Der Industrieausschuss des Europäischen Parlaments hat sich dafür eingesetzt, dass die Netzbetreiber ihren Kunden im EU-Ausland ab Juli 2009 für Gespräche nur noch maximal 40 Cents (ohne Mehrwertsteuer) pro Minute berechnen dürfen. Für im EU-Ausland angenommene Anrufe auf dem Handy sollen noch maximal 16 Cents berechnet werden. Die Europaabgeordneten fordern außerdem eine deutliche Reduzierung der Gebühren für Datenroaming (etwa für das Surfen im Internet über das Handy). Die Betreiber sollen demnach untereinander maximal 50 Cents pro Megabyte für das Datenroaming berechnen dürfenWeiter soll spätestens ab Juli 2010 das Abhören der eigenen Voicemailbox im Ausland kostenlos sein. Darüber hinaus unterstützt Dr. Thomas Ulmer MdB, Experte für Verbraucherschutz im Europäischen Parlament, die Forderung, dass Roaminggebühren sekundengenau abgerechnet werden - und zwar von der ersten Sekunde an: "Eine transparente, nachvollziehbare Abrechnung ist für den Bürger wichtig. Böse Überraschungen nach dem Urlaub gehören damit der Vergangenheit an."
In den nächsten Wochen werden die Europaabgeordneten mit den nationalen Regierungen im Ministerrat verhandeln, um auf dieser Grundlage die entsprechenden Änderungen der Roamingverordnung noch im April im Plenum endgültig beschließen zu können.
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