Pressemitteilungen 2009 von Dr. Thomas Ulmer MdEP
Gesundheitsausschuss will Einschränkungen für Kernspintomographie verhindern – Dr. Ulmer MdEP kämpft im Interesse der Patienten
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- Erstellt am Mittwoch, 18. Februar 2009 23:00
Der Ausschuss für Umweltfragen, Volksgesundheit und Lebensmittelsicherheit des Europäischen Parlamentes hat mit deutlicher Mehrheit einen Antrag der beiden deutschen Europaabgeordneten und Ärzte Dr. med. Thomas Ulmer und Dr. med. Peter Liese angenommen. Darin geht es um die Sicherung der medizinischen Diagnostik mittels Kernspintomographie. Patientenverbände und medizinische Fachgesellschaften, beispielsweise die Deutsche Gesellschaft für Radiologie, hatten darauf hingewiesen, dass eine unveränderte Umsetzung der europäischen Richtlinie über die Gesundheitsproblematik in Zusammenhang mit elektromagnetischen Feldern zu einer Gefährdung der medizinischen Diagnostik, insbesondere für Krebspatienten und Patienten mit Erkrankungen des zentralen Nervensystems geführt hätte.
Die Grenzwerte der Richtlinie sind so ausgestaltet, dass die normale Praxis der Kernspintomographie in Gefahr geraten wäre. Mit breiter Unterstützung der Christdemokraten, der Liberalen sowie einiger kleinerer Fraktionen haben Liese und Ulmer nun einen Antrag durchgesetzt, der vorsieht, die medizinische Diagnostik mittels Kernspintomographie aus dem Anwendungsbereich der Richtlinie auszunehmen. Die Europäische Kommission hatte bereits vor einigen Monaten die Umsetzung der Richtlinie ausgesetzt und überprüft derzeit die Forderungen der medizinischen Experten und Patientenverbände.
Damit hat sich zum ersten Mal ein Ausschuss des Europäischen Parlamentes eindeutig für die Kernspintomographie ausgesprochen.
Dr. Thomas Ulmer, CDU-Europaabgeordneter für die Region Nordbaden, erklärt die Bedeutung des Antrags: "Eine Beeinträchtigung oder gar ein praktisches Verbot der Kernspintomographie wäre unverantwortlich. In über 20 Jahren Anwendung wurden keine Schäden nachgewiesen, aber viele Menschen haben von der Diagnostik profitiert. Kernspintomographie ersetzt teilweise radiologische Diagnostik, mit der die Strahlenbelastung einhergeht, und ist in vielen Bereichen, was die Aussagekraft angeht, anderen diagnostischen Verfahren überlegen. Daher kann sie oft lebensrettend sein. Ich bin froh, dass der Antrag angenommen wurde. Leider hat die sozialdemokratische Fraktion hier nicht aufseiten der Ärzte und der Patienten gestanden. Trotzdem hoffe ich, dass das klare Mehrheitsvotum des Ausschusses die Kommission bei der weiteren Arbeit in die richtige Richtung leiten wird."
Die Grenzwerte der Richtlinie sind so ausgestaltet, dass die normale Praxis der Kernspintomographie in Gefahr geraten wäre. Mit breiter Unterstützung der Christdemokraten, der Liberalen sowie einiger kleinerer Fraktionen haben Liese und Ulmer nun einen Antrag durchgesetzt, der vorsieht, die medizinische Diagnostik mittels Kernspintomographie aus dem Anwendungsbereich der Richtlinie auszunehmen. Die Europäische Kommission hatte bereits vor einigen Monaten die Umsetzung der Richtlinie ausgesetzt und überprüft derzeit die Forderungen der medizinischen Experten und Patientenverbände.
Damit hat sich zum ersten Mal ein Ausschuss des Europäischen Parlamentes eindeutig für die Kernspintomographie ausgesprochen.
Dr. Thomas Ulmer, CDU-Europaabgeordneter für die Region Nordbaden, erklärt die Bedeutung des Antrags: "Eine Beeinträchtigung oder gar ein praktisches Verbot der Kernspintomographie wäre unverantwortlich. In über 20 Jahren Anwendung wurden keine Schäden nachgewiesen, aber viele Menschen haben von der Diagnostik profitiert. Kernspintomographie ersetzt teilweise radiologische Diagnostik, mit der die Strahlenbelastung einhergeht, und ist in vielen Bereichen, was die Aussagekraft angeht, anderen diagnostischen Verfahren überlegen. Daher kann sie oft lebensrettend sein. Ich bin froh, dass der Antrag angenommen wurde. Leider hat die sozialdemokratische Fraktion hier nicht aufseiten der Ärzte und der Patienten gestanden. Trotzdem hoffe ich, dass das klare Mehrheitsvotum des Ausschusses die Kommission bei der weiteren Arbeit in die richtige Richtung leiten wird."
