Pressemitteilungen 2009 von Dr. Thomas Ulmer MdEP
Europapolitiker sagen Alzheimer den Kampf an - Dr. Thomas Ulmer: "Forschung von Hirnerkrankungen fördern!"
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- Erstellt am Donnerstag, 05. Februar 2009 10:49
Am Dienstag dieser Woche haben Europaabgeordnete im Parlament in Straßburg eine Schriftliche Erklärung zu den Prioritäten bei der Bekämpfung der Alzheimerschen Krankheit unterzeichnet. Politiker aus allen 27 Mitgliedstaaten und aller politischer Fraktionen unterstützen die Initiative des englischen Abgeordneten John Bowis und der Französin Françoise Grossetête. Auch der nordbadische Abgeordnete Dr. Thomas Ulmer (CDU) unterzeichnete die Erklärung. Darin fordern die EU-Parlamentarier die Europäische Kommission und die Regierungen der Mitgliedstaaten dazu auf, die Alzheimer Krankheit als Priorität der europäischen Gesundheitspolitik zu behandeln.
Es soll ein europäischer Maßnahmenplan ausgearbeitet werden, um die Forschung zu Ursachen, Prävention und Behandlung der Hirnerkrankung zu fördern. Außerdem soll die Frühdiagnostik verbessert werden. „Derzeit sind in der Europäischen Union 6,1 Millionen Menschen von Alzheimer betroffen. Diese Zahl wird sich aufgrund der alternden Bevölkerung bis zum Jahr 2050 verdoppeln oder sogar verdreifachen. Ab dem Alter von 85 Jahren ist jede vierte Frau und jeder fünfte Mann von Alzheimer betroffen", weiß Dr. Thomas Ulmer, CDU-Europaabgeordneter und Arzt aus Mosbach. "Wir müssen unbedingt die Forschung verstärken, damit wir konsequenter gegen Alzheimer vorgehen können. In Nordbaden gibt es mit dem Hertie-Institut für klinische Hirnforschung in Tübingen ein hervorragendes Forschungszentrum. Die Wissenschaftler dort haben bereits herausragende Leistungen und Errungenschaften, insbesondere in europäischen Projekten, erzielt. Doch in anderen Mitgliedstaaten ist die Situation viel schlechter."
Es sei von besonderer Bedeutung, die Krankheit früh zu erkennen, damit diese entsprechend behandelt werden kann. Außerdem sollen Verfahren für Kranke und Pflegepersonal vereinfacht und die Rolle der Alzheimer-Vereinigungen stärker gefördert werden. "Die Mitgliedstaaten der Europäischen Union stehen alle vor denselben Herausforderungen. Wenn wir zusammenarbeiten und unser Wissen austauschen, können wir gemeinsam viel erreichen", ist sich Dr. Ulmer sicher. Bereits im Januar 2008 hatte Thomas Ulmer einen Brief an den EU- Forschungskommissar Janez Potočnik geschrieben, in dem er eine verstärkte Forschungsförderung von Hirnerkrankungen fordert, die wie Parkinson oder Alzheimer mit dem Altern verknüpft sind. "Dieser Brief wurde von mehr als 40 Mitgliedern des Europäischen Parlaments unterzeichnet", freut sich Ulmer. "Das war ein großer Erfolg und ich bin optimistisch, dass wir schnell Fortschritte im Kampf gegen Hirnerkrankungen machen werden."
Es sei von besonderer Bedeutung, die Krankheit früh zu erkennen, damit diese entsprechend behandelt werden kann. Außerdem sollen Verfahren für Kranke und Pflegepersonal vereinfacht und die Rolle der Alzheimer-Vereinigungen stärker gefördert werden. "Die Mitgliedstaaten der Europäischen Union stehen alle vor denselben Herausforderungen. Wenn wir zusammenarbeiten und unser Wissen austauschen, können wir gemeinsam viel erreichen", ist sich Dr. Ulmer sicher. Bereits im Januar 2008 hatte Thomas Ulmer einen Brief an den EU- Forschungskommissar Janez Potočnik geschrieben, in dem er eine verstärkte Forschungsförderung von Hirnerkrankungen fordert, die wie Parkinson oder Alzheimer mit dem Altern verknüpft sind. "Dieser Brief wurde von mehr als 40 Mitgliedern des Europäischen Parlaments unterzeichnet", freut sich Ulmer. "Das war ein großer Erfolg und ich bin optimistisch, dass wir schnell Fortschritte im Kampf gegen Hirnerkrankungen machen werden."
Information Schriftliche Erklärung:
Eine Schriftliche Erklärung ist ein Text mit einem Umfang von höchstens 200 Wörtern zu einer Angelegenheit, die den Tätigkeitsbereich der Europäischen Union betrifft. Die Schriftliche Erklärung wird in allen Amtssprachen veröffentlicht, verteilt und in einem Register eingetragen. Die europäischen Abgeordneten können auf schriftliche Erklärungen zurückgreifen, um eine Debatte zu einer Angelegenheit aus dem Tätigkeitsbereich der Union herbeizuführen oder erneut aufzugreifen. Zur Einreichung einer Schriftlichen Erklärung schlägt eine Gruppe von (höchstens 5) Abgeordneten ihren Kollegen vor, durch ihre Unterschrift einen Text anzunehmen. Erhält die Schriftliche Erklärung die Unterschriften der Mehrheit der Mitglieder des Europäischen Parlaments, so wird sie dem Präsidenten übermittelt, der dies im Plenum mitteilt. Eine derartige Erklärung wird am Ende der Tagung mit Angabe der Namen der Unterzeichner an die angegebenen Institutionen übermittelt. Sie wird ins Protokoll der Sitzung aufgenommen, in der sie bekannt gegeben wird. Mit dieser Veröffentlichung ist das Verfahren abgeschlossen.
