Pressemitteilungen 2008 von Dr. Thomas Ulmer MdEP
Dr. Thomas Ulmer MdEP für effiziente Lebensmittelkontrolle - Weitere Skandale vermeiden - Praktiker statt Beamte in die EU-Kurse
Dr. Thomas Ulmer MdEP setzt sich in Brüssel für eine bessere Organisation bei der Weiterbildung von Lebensmittelkontrolleuren ein. Das sogenannte HACCP-Programm zur ‚besseren Schulung für sicherere Lebensmittel’ ist relativ stark auf die Weiterbildung von Beamten ausgerichtet, welche auf die neuen Rechtsgrundlagen vorbereitet werden. Teilweise fanden diese Kurse lediglich in französischer Sprache statt. "Auf diese Weise können künftige Fleischskandale wohl eher weniger verhindert werden", ist Ulmer überzeugt. „Um im Endeffekt wirklich etwas zu verbessern, muss es gelingen, vor allem die in der Praxis aktiven Lebensmittelkontrolleure in solche Weiterbildungsmaßnahmen zu integrieren. Dazu braucht es eine bessere Einbindung deren Verbandsvertreter und vor allem die Möglichkeit zur Teilnahme an Seminaren in der eigenen Landessprache,“ sagte Dr. Ulmer.
In eigener Recherche hatte Dr. Ulmer ans Licht gebracht, dass freie Seminarplätze, die pro Person ca. 740 Euro kosten, durch Schlamperei nicht besetzt waren.
Gleichzeitig hatte der Verband der Lebensmittelkontrolleure beklagt, etliche Interessenten nicht mit Seminarplätzen ausstatten zu können. „Das Ganze muss besser organisiert werden, damit die ausführenden Organe vor Ort mit den durchaus vernünftigen Regelungen vertraut werden“, so Ulmer.
Im Rahmen seines Engagements im Bereich Verbraucherschutz hält Dr. Ulmer eine korrekte und flächendeckende Lebensmittelkontrolle in ganz Europa für extrem wichtig.
„Die Kontrolleure leisten einen unschätzbaren Dienst an der Gesellschaft. Es ginge aber nicht nur darum, bei den Lebensmittelhändlern und Gastronomen schwarze Schafe zu entdecken, sondern auch darum, abschreckend tätig zu werden. Die Manipulationsversuche bei Lebensmitteln zu Lasten der Verbraucher müssen zurückgedrängt werden,“ begründet Ulmer sein Engagement.
