Dr. Thomas Ulmer MdEP
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Pressemitteilungen 2008 von Dr. Thomas Ulmer MdEP

RAPEX-Jahresbericht: Mehr gefährliche Produkte in der EU entdeckt

Die Zahl der in der EU vom Markt genommenen gefährlichen Produkte ist gegenüber 2006 im Jahr 2007 um 54 Prozent laut dem jährlichen Bericht der Europäischen Kommission zum Schnellwarnsystem RAPEX gestiegen. RAPEX wurde in der Union ins Leben gerufen, um schneller gefährliche Produkte, wie zum Beispiel Spielzeuge die mit Schadstoffen belastet sind, aufzuspüren und aus dem Verkehr zu ziehen.

Die Zunahme der Warnmeldungen von 1.051 im Jahr 2006 auf 1.605 im vergangenen Jahr verdeutlicht, dass die Marktüberwachungsmechanismen der Mitgliedsstaaten von Jahr zu Jahr besser werden und zeigt, dass die Verbraucher in Europa heute besser geschützt sind als je zuvor. Die mit Abstand häufigsten Warnmeldungen betrafen 2007 erneut Spielzeuge. Dies bestätigt, dass die Sicherheit von Kindern mit zu den vordringlichen Aufgaben der Marktaufsichtsbehörden gehört, obgleich Motorfahrzeuge, Elektroartikel und Kosmetika weiterhin an vorderster Stelle unter den über RAPEX gemeldeten Produkten standen.

Erneut war China das Land, aus dem mehr als die Hälfte aller für gefährlich befundenen Produkte stammten (700 Meldungen). Dies lässt sich zum Teil durch die hohe Zahl von China aus in die EU importierten Produkten erklären, aber auch durch die stärkere Überwachung durch die chinesischen Kontrollbehörden nach den massiven Rückrufaktionen im letzten Sommer.

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