Ulmer: Ministerin Aigner hat beim Dioxin-Skandal alles richtig gemacht!
Brüssel. Beim gestrigen Treffen der Landwirtschaftsminister der EU mit den Kommissaren Diacan Ceolos und John Dalli, wurde Deutschland, vertreten durch Ministerin Aigner (CSU), gelobt. Der Europaabgeordnete Dr. Thomas Ulmer (CDU) sagte: "Frau Aigner hat richtig gehandelt. Sie hat die Öffentlichkeit zur jeder Zeit ausreichend informiert und die nötigen Gegenmaßnahmen umfassend ergriffen. Sie hat ihre Führungskraft einmal mehr unter Beweis gestellt."
Die Minister einigten sich bei ihrem Treffen auf einen Vier-Punkteplan. Dieser soll in Zukunft verhindern, dass ungeeignete Fette in den Nahrungsmittelkreislauf gelangen. Etwa soll es zu einer Trennung von Produktströmen kommen, sodass eine Vermischung der Fette nicht mehr möglich ist. Durch das Sammeln von Daten soll ein Frühwarnsystem geschaffen werden. Es wird eine verschärfte Zulassungspflicht für Produzenten geben und sie müssen in Zukunft Rückstellungsproben, Analysen und Berichte liefen. Die Landwirtschaftsminister nehmen den Dioxin-Skandal sehr ernst und forderten die Kommission auf, dadurch das Sicherheitsnetz bei der Herstellung von Futtermitteln noch enger zu knüpfen. Die Kommission versprach, tätig zu werden.
"Es ist jetzt wichtig, das Vertrauen der VerbraucherInnen in unsere Nahrungsmittel wieder zu stärken. Die Landwirte in Deutschland produzieren Nahrungsmittel in höchster Qualität. Es muss jetzt sichergestellt werden, dass sie zukünftig auch wieder Futtermittel in höchster Qualität erhalten", so der Europaabgeordnete aus Mosbach abschließend. Dr. Ulmer ist Mitglied im europäischen Ausschuss für Verbraucherschutz, Volksgesundheit und Lebensmittelsicherheit.
