Dr. Thomas Ulmer MdEP
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Die europäische Landwirtschaft schaut zuversichtlich in die Zukunft

Straßburg. Am Dienstagabend legte der Landwirtschaftsausschuss des Europäischen Parlaments seine Rahmenbedingungen für die Zukunft der Gemeinsamen Agrarpolitik fest. Damit erfolgte zugleich der Startschuss für die Neufassung der EU-Landwirtschaftspolitik nach Auslaufen der bisherigen Finanzierungsperiode 2013. Der Ausschuss sprach sich sowohl für den Erhalt der Direktzahlungen als auch für die Unterstützung der ländlichen Entwicklung aus. Im Mittelpunkt der Landwirtschaftspolitik sollen weiterhin die Lebensmittelversorgungssicherheit mit qualitativen Agrarprodukten und ein nachhaltiges Wachstum stehen, da es die Umwelt schütze und zum Klimaschutz beitrage.

Gleichzeitig sollen die Agrarausgaben gerecht zwischen den Mitgliedstaaten verteilt werden. Das europäische Modell der Landwirtschaftspolitik soll erhalten bleiben, weil es den Landwirten eine langfristige Perspektive bietet und der Bevölkerung die Versorgung mit qualitativen Nahrungsmitteln garantiert. Zudem soll die Landwirtschaftspolitik Arbeitsplätze im ländlichen Raum sichern und die Kulturlandschaft erhalten.

Zur Sicherung eines nachhaltigen und umweltverträglichen Wachstums sprach sich der Ausschuss außerdem für Modernisierung und Verstärkung der Wettbewerbsfähigkeit der Landwirtschaft aus sowie für mehr Investitionen in Forschung und Entwicklung in diesem Bereich. Zudem forderte der Ausschuss ein Sicherheitsnetz für Landwirte zur Abfederung von zu starken Marktschwankungen. Nötig sei zudem eine Vereinfachung der EU-Regeln für die Agrarzahlungen, um vor allem kleine Familienbetriebe zu entlasten, so der Europaabgeordnete Dr. Thomas Ulmer.

 

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